In Fachtexten, Heften oder kleinen Broschüren finden sich gelegentlich Begriffe, die sich nicht sofort inhaltlich erschließen und einer näheren Erläuterung bedürfen. Ungenaues Wissen über Organe oder bestimmte Zusammenhänge sind hinderlich, um ein Thema oder einzelne Aspekte einer Erkrankung zu verstehen. Wir haben für Sie aus diesem Grund wichtige Begriffe in unseren Glossar aufgenommen.

Die Bauspeicheldrüse liegt im Oberbauch zwischen Dünndarm und Milz. Sie produziert, neben zahlreichen Verdauungsenzymen das Hormon Insulin und steuert damit die Blutzuckerzirkulation im Körper.

Blutzucker ist chemisch betrachtet Glucose (Traubenzucker) und ein wichtiger Energieträger. Er wird über Nahrung aufgenommen, im Körper verbrannt und in Energie umgewandelt. Benötigt wird diese für zahlreiche Prozesse in unseren Zellen.

Das Diabetische Fuß-Syndrom kann die Folge eines anhaltend hohen Blutzuckerspiegels sein. Die für Bein und Fuß zuständigen Nerven aber auch Blutzirkulation und Schweißbildung sind gestört.

Hormone sind Botenstoffe des Körpers. Sie übermitteln wichtige Informationen und steuern lebenswichtige Funktionen, unter anderem zwischen Gehirn und den Regionen des menschlichen Körpers.

Insulin ist ein Hormon, dass den Blutzuckerspiegel im Körper senkt. Fehlt dieser natürliche, körpereigene Botenstoff oder wird in der Bauchspeicheldrüse nicht genügend Insulin produziert, bleibt der über die Nahrung aufgenommene Zucker im Blut. Die Folge: Der Blutzuckerspiegel steigt.

Im Volksmund als „Knochenschwund“ bezeichnet, ist die Osteoporose eine Stoffwechselkrankheit des Skeletts. In Deutschland sind davon etwa jede dritte Frau und jeder fünfte Mann ab dem 50. Lebensjahr betroffen. Die Knochenmasse nimmt ab und die Zusammensetzung der Knochen verschlechtert sich. Häufig betroffen sind Wirbelkörper, Wirbelsäule, Unterarme und Oberschenkelknochen. Vorsorgeuntersuchungen wie die Knochendichtemessung sind wichtig, um frühzeitig bei einer Schwächung behandeln zu können und Folgeschäden vorzubeugen.

Mit Hilfe des Zuckerbelastungstests können Diabetes-Erkrankungen frühzeitig erkannt und Vorstadien aufgedeckt werden. Er zeigt an, wie stark der Blutzucker nach Trinken einer definierten Zuckerlösung steigt beziehungsweise anhält. Entsprechende Grenzwerte machen eine Einordnung und Risikoabschätzungen möglich.